Ihre Rolle ist viel größer als man vielleicht vermuten würde. Wenn die Sexualität geheilt ist, die Herzenergie nährt und mit der spirituellen Dimension verbunden ist, wird sie einen zentralen Platz für eine neue Kultur einnehmen. Hier wurden einige wichtige Zusammenhänge deutlich.
Aufstellungsbeginn: Wir als Mann, wir als Frau, die Sexualität jetzt, die Sexualität der neuen Zeit, die dunklen Kräfte auf der Erde
Die Frau: Wirkt starr und unlebendig, ist nach vorne auf einen Punkt fixiert.
Der Mann: Steht hinter ihr. Es ist nicht viel Verbindung und wenig Lebendigkeit zu spüren.
Die jetzige Sexualität: Die Energie ist sehr im 2. Chakra zentriert. Es besteht keine Verbindung zum Herz und zur Spiritualität. Sie ist sehr im privaten Raum zurückgezogen und hat eher individualisierende als verbindende Kraft. Sie hat wenig gemein mit dem, wie sie ursprünglich gedacht ist.
Die Sexualität der neuen Zeit: Sie fühlt sehr schön an. Sie leuchtet und strahlt warm und freundlich. In ihrer Nähe fühlt man sich rundum wohl und glücklich.
Die dunklen Kräfte stehen zwischen Mann und Frau und sind sehr darauf aus, Mann und Frau getrennt zu halten und gegeneinander auszuspielen. Ebenso darauf, die Sexualität vom Herz und Spiritualität getrennt zu halten. Wenn sich die Sexualität und damit auch die Schöpferkraft von Mann und Frau mit der Liebe und dem Göttlichen verbinden würden, hätten sie keinen Raum mehr. So aber gewinnen sie sehr viel Macht, indem sie die menschliche Sexualität und Schöpferkraft für sich und ihre Zwecke nutzen.
Sie haben sehr schwerwiegende Traumata in die Sexualität gebracht, wie z.B. satanisch ritueller Missbrauch, Pädophilie oder anderes. Damit sollte unter anderem dauerhaft verhindert werden, dass die Menschen hier zum Authentischen zurückfinden können.
Bevor hier Heilung und Lösung geschehen konnte, musste ein Hindernis gelöst werden: Auf dem Thema lag ein Deckel und ein Schweigen darüber, weil die Traumata zu groß waren. Man spricht nicht darüber und man schaut nicht hin.
Wir stellten dem Mann und der Frau göttliche Heilung und Hilfe zu Verfügung.
Jetzt konnten sie den Deckel lösen und zu ihren Traumata und auch den dunklen Kräften, die hier wirken, hinschauen und Heilung fliesen lassen.
Mann und Frau sagen zu den dunklen Wesen: Durch meine Entscheidung, die Trennung zu erleben, habe ich euch einen Platz in der Sexualität gegeben. Jetzt entscheide ich mich aber für das Einssein und ihr müsst gehen.
Die dunklen Kräfte fühlen diese Absicht zwar, aber gehen noch nicht.
Die Traumata geben ihnen noch Raum, wir müssen uns um dieses kümmern.
Vor allem aber gibt eines den dunklen Kräften hier einen festen Stand: die Verknüpfung von Sexualität mit Scham und Schuld.
Wir entfernen diese Belegung mit Scham und Schuld und ersetzen sie durch den Satz: "Sexualität ist etwas Heiliges."
Jetzt haben die dunklen Kräfte darin keinen Platz mehr, warten aber noch im Hintergrund ab, was Mann und Frau weiter machen.
Als Nächstes geht es darum, dass die Frau erkennt, dass sie zwar einen weiblichen Körper hat, aber ihre Seele beides in sich hat: männlich und weiblich. Das bedeutet, dass sie nicht in einer Bedürftigkeit, Suche und im Mangel dem Männlichen gegenüber steht, sondern ihm aus innerer Vollständigkeit, Ganzheit und Fülle begegnen kann. Sie kann im Mann das manifestieren, was sie sich wünscht, weil sie selbst alles in sich hat. Umgekehrt gilt dies genauso.
Die Göttlichkeit des Weiblichen und der weiblichen Sexualität kommt noch hinter der Frau zu stehen und die Göttlichkeit des Männlichen und der männlichen Sexualität hinter dem Mann. Gegenseitig ehren sie sich darin.
Jetzt haben die dunklen Kräfte keinen Platz und Zugriff mehr und gehen.
Eine Blickachse zur Sexualität der neuen Zeit öffnet sich nun. Es ist aber noch ein Stück Weg dahin, den es gilt, langsam und Schritt für Schritt zu gehen. Ein zu schnelles am Ziel sein wollen ist kontraproduktiv, den die Heilung der Traumata und die Umstellung bis in die Körperebene hinein braucht Zeit.
Es ist zu spüren, dass ein Zuhausesein im Körper und in der Sinnlichkeit und die authentische und heile Sexualität einen zentralen Platz in einer neuen Kultur haben werden und brauchen. Durch sie wird die Herzenergie genährt und die Präsenz des Göttlichen im Weiblichen und Männlichen aktiviert.
Die nächsten Schritte sind noch, die Traumata nach und nach weiter in die Heilung zu bringen. Dafür braucht es nicht nur energetische Heilung, sondern auch absichtslose, heilende sinnliche Berührung, um das Körpergedächtnis zu heilen.
Dann gilt es noch, die Sinnlichkeit und Sexualität sorgfältig mit dem Herzen und der Spiritualität zu verbinden.
Hier war noch einmal zu spüren, dass sich eine ungeheure Last sich auf die Sexualität gelegt hat, dadurch, dass sie von vielen Varianten der Spiritualität abgelehnt und mit Scham und Schuld belegt wurde. Dies hat der dunklen Seite direkt in die Hände gespielt.
In der Aufstellung durfte die Spiritualität erkennen, welch ungeheure Katastrophe sie dadurch geschaffen hat, dass die Sexualität und mit ihr die Schöpferkraft dadurch orientierungslos, schutzlos und den dunklen Kräften ausgeliefert war. Daraus kann sie jetzt aber lernen, die Sexualität immer sorgfältig innerhalb des Raumes von Spiritualität des Heiligen zu pflegen.
Zur Sexualität der neuen Zeit ist es immer noch ein Stück Weg. In ihr wird dann der Verbindung unseres freien, starken Ichs mit dem All-Eins-Sein konkret erfahrbar werden.